Klassenlager Sekundarschule E2ab in Vaumarcus

Sek E2 von Ph. Müller

Ein Sommerlager im Herbst

In der Woche vor den Herbstferien – vom 25. bis 29. September 2023 – finden an der Kreisschule Mittelgösgen die traditionellen Klassenlager statt. Für die Sekundarschule E war der Lagerort in der Romandie, im schönen Vaumarcus am Neuenburgersee, das Ziel der Reise. Die Wetterbedingungen hätten nicht besser sein können und so wähnte man sich Ende September - klimatisch gesehen – eher in einem Sommerlager.

Bild: morgendlicher Ausblick aus dem Speisesaal

Während der gesamten Woche war es das Ziel, das Neuenburgerland zu erkunden. Dank der «Neuchâtel Card», welche in der Miete des Lagerhauses inbegriffen war, durfte man während der gesamten Woche den öffentlichen Verkehr und zahlreiche Angebote «gratis» nutzen.

Erkundung des Lagerortes

Am Montag war es sogar noch möglich ein Bad im Neuenburgersee zu geniessen, welcher noch angenehme 20° C aufwies. Auf dem Weg zum See und zurück konnte auch noch ein Blick auf das Château de Vaumarcus geworfen werden. Ebenfalls galt es, die wunderbaren Anlagen rund ums Lagerhaus mit diversen Sportplätzen zu nutzen.
Am Abend hiess es dann für die erste Gruppe: «Ab in die Küche!». Jeden Abend zeichnete sich eine andere Halbklasse für die Zubereitung des Nachtessens verantwortlich. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei durch die zwei wackeren Begleiter Philippe Chalverat und Kusi von Büren und dem Lehrerteam. Die ersten Erfahrungen aus der Schulküche – seit diesem Jahr belegen die Jugendlichen das Fach Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) – konnten hier erfolgreich angewandt werden. So durften wir während der ganzen Woche wunderbar essen und auch zum Dessert hatten wir die Freude, die vorgängig gebackenen Kuchen zu geniessen.

Asphaltminen und Gorges de l’Areuse
Der Dienstag stand im Zeichen der Erkundung des Val de Travers. Nach der eindrücklichen Besichtigung der Asphaltminen in La Presta ging es zu Fuss durch die malerische Areuse-Schlucht nach Boudry zurück an den Neuenburgersee. Unterwegs konnte das mitgebrachte Grillgut gebrätelt werden.

Bild: In den Asphaltminen scheint es auch sehr spezielle Vögel zu geben ...

Bild: Tief im Innern des Berges / Tief im Innern der Schlucht

La vie est belle dans la ville de Neuchâtel!

Die Stadt, welche dem See seinen Namen gibt, galt es am Mittwoch zu erkunden. Dank einer Rundfahrt im Touristenzug konnte ein erster Überblick über die Stadt gewonnen werden. Aufgrund dieser Erkenntnisse war es für die Jugendlichen einfach, sich über den Mittag mit dem zur Verfügung gestellten Geldbetrag nach eigenem Gusto zu verpflegen. Und auch am Nachmittag wurde diese wunderschöne Stadt problemlos in den acht Gruppen mittels eines Fotoparcours und Fragen auf Französisch erkundet. So kam es zu einigen Kontakten mit der lokalen Bevölkerung und die Schülerinnen und Schüler konnten so einmal ihre in der Schule erworbenen Französischkenntnisse anwenden.

Le Locle – die Stadt der Uhren

Der letzte grössere Ausflug führte nach Le Locle, der Stadt der verschiedenen Uhrenmarken. Nach dem Besuch der unterirdischen Mühlen ging es auf eine Stadtrundfahrt vorbei an verschiedenen Uhrenmanufakturen. Certina, Mido, Tissot, Ulysse Nardin und Zenith – alles grosse Uhrenmarken – welche in dieser Stadt produziert werden.

Mit vielen Eindrücken zurück nach Hause

Nach zahlreichen Erlebnissen durfte so am Freitag ein erfolgreiches, gelungenes Lager abgeschlossen werden. Was bleiben wird sind schöne Erinnerungen an…
…die unvergleichlich schöne Aussicht von unserem Lagerhaus.
            …die abwechslungsreichen Lagerabende, welche die Jugendlichen vorbereitet haben.
                        …die gelungenen Lagermenüs, welche gemeinsam zubereitet wurden.
                                   …die abwechslungsreichen Unternehmungen im «Pays de Neuchâtel».
                                               …die grandiose Unterstützung von Philippe und Kusi
                                                           …die tolle Lagerstimmung und die Gemeinschaft.
                                                                       …das hervorragende Wetter!
Dank unseren Besuchen in den Minen und den unterirdischen Mühlen konnten wir doch noch etwas die Temperaturen erahnen, welche für diese Jahreszeit eigentlich normal wären. So war es aber für uns einfach: Ein Herbstlager im Sommer!

Bild: Gruppenbild vor dem Eingangsgebäude in die unterirdischen Mühlen von Le Locle

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