Exkursion ARA Winznau

Sek P1 von Schülerinnen und Schülern

Exkursion ARA Winznau

Es war Donnerstagmorgen, der 11. Mai 2017. Wir, die Klasse P1c, warteten auf 9.30 Uhr, weil dann die Schule bereits aus war und wir nach Winznau in die ARA fuhren. Nachdem wir unsere Fahrräder geparkt hatten, erzählte der Klärmeister, Martin von Felten, uns etwas über die Kläranlage und über seinen Job. Danach begann die Führung. Als erstes kamen wir zu den Schneckenpumpen, die das Wasser zum Rechen hochpumpten. Meistens läuft eine von den dreien, aber manchmal, wenn es regnet, kommen die anderen auch zum Einsatz. Wenn es viel Wasser hat, überläuft es in die Aare. Danach gingen wir durch einen Raum, in dem es stank. In diesem Raum war die Rechenanlage. Es hat gestunken, weil der Müll in einem riesigen Container gesammelt wurde. Man sah viele Abfälle wie z.B. Karotten und anderes Essen und Papier. Endlich durften wir aus diesem stinkenden Raum heraus, denn wir konnten fast nicht atmen wegen des Gestanks. Danach ging es zum Sandfang. Dort sahen wir eigentlich nicht viel. Das Wasser fliesst langsamer, deshalb sinken Sandpartikel und Kies ab. Aber im Sandfang werden auch die Fette, Öle und andere schwimmende Stoffe abgetragen. Nachdem wir am Sandfang vorbeigelaufen sind, gingen wir noch am Regenbecken vorbei, um schlussendlich zum Vorklärbecken zu gelangen. Beim Vorklärbecken wurden mit einem Schaber die noch schwimmenden Sachen wie Salatblätter abgesaugt. Hier steht das Wasser fast still und der Schlamm setzt sich zu Boden und wird dann in die Faultürme gepumpt. Als nächstes besuchten wir das „Brausebad“ (Nachklärbecken). Es besteht aus riesigen Betonbecken mit Mikroorganismen drin, die den „Dreck auffressen“. Das Wasser wird zudem mit Sauerstoff versetzt. In diesem Becken dürfen nicht zu viele Mikroorganismen sein, aber auch nicht zu wenige. Das Ganze wird alles mit Video- und Messgeräten überwacht. Anschliessend gingen wir ins Labor und in den Kontrollraum, ehe wir mit einem Lift unter die Erde fuhren. Dort sahen wir einen Motor, der die Anlage antreibt. Weiter ging es durch einen sehr langen Gang, der uns wieder an den Anfang der Kläranlage brachte.
(Andrin, Casimir, Elin, Fabio, Leonie, Luca B., Luca M., Patrizia, Thomas)

Impressionen der Klasse P1c:
„Es hat mich erstaunt, dass so viel Papier und anderes grobes Zeugs im Wasser ist. Es ist auch krass, wie schnell das Regenbecken gefüllt ist und wie viel Wasser durch die Anlage fliesst. Die Dimensionen der Geräte waren auch faszinierend. Auf Fotos sah es viel kleiner aus, als es tatsächlich ist. Das Einzugsgebiet der ARA fand ich auch riesengross.“ (Till)

„Ich fand es sehr gut, dass wir mit der Klasse in die Kläranlage gegangen sind. So konnten wir sehen, wie stark wir das Wasser verschmutzen und wie viel wir davon brauchen. Wenn man mit anderen Ländern vergleicht, die fast kein Wasser haben, sollte man schon ein bisschen darüber nachdenken und sich überlegen, was wir anders oder besser machen könnten, damit wir nicht so viel Wasser verschmutzen und andere Länder mehr Wasser haben.“ (Anna Naina)

„Ich fand das Labor sehr spannend, weil dort sehr interessante Tests ausgewertet werden. Beeindruckt haben mich die vielen riesigen Becken, die vielen Computer und dass der Klärmeister sogar ein Signal per Handy nach Hause bekommt, wenn etwas nicht stimmt.“ (Elin)

„Wir lernten, dass 8/10 des Klärwerks durch selber hergestellten Strom versorgt wird. Wir haben gelernt, was man alles nicht in ein WC werfen darf.“ (Luca B.)

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